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Selbstfürsorge im Alltag

Der innere Kritiker wird nun schmunzeln. Auch wir stehen immer wieder vor der Herausforderung im Alltag die Balance zu halten. Das hektische Berufsleben, die Familie und der Freundeskreis wollen bedient werden. Wir wollen überall unser Bestes geben und nichts soll zu kurz kommen. Doch können wir uns auch eingestehen, dass wir einfach nicht alles in diesem Umfang bedienen können? Wann und wo kommt die Selbstfürsorge? Ich sage dir, wie es klappen kann.


Das Ding mit der Selbstfürsorge


Unsere eigenen Versuche - mit den kleineren und größeren Unterbrechungen dieses Vorhabens - bestätigen, dass hier noch Luft nach oben ist. Auch unsere Klienten und Klientinnen sind Übende mit Ecken und Kanten. Achtsamkeit und eine bewusste Wahrnehmung sind mehr als nur das Abarbeiten einiger Übungen. In der Achtsamkeitspraxis geht es auch nicht darum, mentales Wissen anzuhäufen. Es geht darum, den Geist systematisch zu trainieren. Ihn zu trainieren heißt, sich immer wieder zu erinnern, den Geist neu auszurichten.

Es hat etwas mit Haltung und einem "es-sich-wert-sein" zu tun.


Vermeiden und Aufschieben.


Wir wissen um unsere Selbstfürsorge und dennoch neigen wir zum Vermeiden und Aufschieben. Manchmal wünschen wir uns einen einfachen Weg – welcher den Stress und die Anspannung einfach verschwinden lässt. Wie bei Kopfschmerzen oder anderen Schmerzen. Eine Tablette nehmen und nach kurzer Zeit ist alles wieder gut. Doch ist es das wirklich? Behandeln wir damit nicht nur ein Symptom? Was ist denn eigentlich die Ursache?


"Kümmere dich mit der gleichen Hingabe um dich, wie du dich um andere kümmerst."


Einschränkung der Zukunft.


Stress und Anspannung entstehen häufig im Kopf. Wir neigen dazu, negative Erlebnisse aus der nahen oder fernen Vergangenheit immer wieder zu durchdenken und gefühlt immer wieder zu durchleben. Wir adaptieren unangenehme Situationen für die nahe oder ferne Zukunft. Durch dieses Vorgehen limitieren wir unser Erleben und lassen der Zukunft keinen „freien“ Lauf. Wir schränken unsere Möglichkeiten ein, denn wir senden eine bestimmte Energie aus und diese resoniert auf die gleiche Energie. Klingt logisch, oder?


Gedanken als Veränderungspotenzial.


Das heißt andererseits aber auch: Was durch Gedanken und Phantasien im Kopf entsteht, kann zumindest durch eine neue Gedankenwelt positiv verändert werden. Die Voraussetzung hierfür ist Offenheit und die Bereitschaft für die Veränderung.

Gerade hier ist die Achtsamkeit eine wertvolle Unterstützung. Im hektischen und herausfordernden Alltag erdet dich die Achtsamkeit und du blickst wohlwollend auf dich und übst dich in Geduld. In kleinen Schritten erreichst du dein Ziel sicher und bewusst.


Achtsamkeit statt Gedankenkarussell.


Und wenn du in dein Gedanken-Karussell gerätst, dass du noch 20 Leute anrufen, die Ablage machen und die Bestellung auslösen musst, dann erlaube dir wohlwollend, dass du im Hier und Jetzt deine Wahrnehmungsfähigkeit trainieren darfst, um Stress und Anspannung abzubauen und entgegenzuwirken.


Du wirst sehen, dass sich die Aufgaben nicht mehr so schwer anfühlen und du in deine Effektivität zurückfindest. Dein Gedanken-Karussell zieht so viel Energie, dass du für deine eigentlichen Aufgaben gar keine Zeit und Energie mehr hättest. Achte daher auf deinen Fokus.


Selbstfürsorge und Liebe für dich.


Giulia ❤️🤍





















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