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Meine Erfahrungen mit Hypnose

Ich erzähle dir von meinem Weg und wie ich zu meinem Herzenthema gekommen bin. Ich habe meine Tochter Marlea mittels Hypnose nahezu schmerzfrei geboren und es war eine so unglaubliche schöne Erfahrung, die ich nicht missen möchte.


Mir ist es wichtig auch dir dieses Erlebnis zu ermöglichen. Die Geburt deines Kindes muss nicht schmerzhaft und schlimm sein. Sie ist ein Wunder und wohl eine der bedeutendsten Erfahrung in deinem Leben. Lass die Geburt nicht einfach auf dich zukommen, sondern bereite dich darauf vor, damit du den Moment voll und ganz genießen kannst.


„Hokuspokus“

„Firlefanz“

„Alles Tricks und Show“

„Esoterischer Quatsch"

"Kontrollverlust“ "Funktioniert bei mir eh nicht“ „Spinnerei“

„…..“


Die Kritikerin in dir und uns.


Was auch immer du denkst, wir können es verstehen! Du bist nicht alleine. Wir haben auch ganz lange solche oder so ähnliche Gedanken gehabt und dennoch hat und das Thema fasziniert.


Svenja stand dem Thema nicht so kritisch gegenüber wie ich. Ich war schon immer sehr verkopft und auf Ziele fokussiert, egal um welchen Preis. Dabei habe ich mich sehr oft selber verloren…


Durch die Gesellschaft ist Svenja auch irgendwann in den Strudel des Verkopften abgerutscht. Es zählte nur noch ständige Leistung bis über die Belastungsgrenze hinaus und auch in ihrer damaligen Beziehung lag der Fokus unter anderem auf der materiellen Ebene. Wir haben uns eine Zeit aus den Augen verloren. Im Herzen immer verbunden und doch nie Zeit. Einen ähnlichen Weg und doch getrennt. Das Herz litt und der Kopf sagte: „Weitermachen!“


Wir haben immer härter und mehr gearbeitet, bis zur totalen Erschöpfung. Angekommen im Burnout, war es Zeit hier herauszukommen.


Die Transformation.


Auf unserem Weg der Transformation in einer Welt voller Tatendrang, Ziele erreichen, materiellen Dinge anhäufen, haben wir uns verändert und unser Außen ebenfalls. Viele Menschen, die einen Teil unseres Weges beschritten haben, sind stehen geblieben oder haben einen anderen Weg genommen.


Ob das immer einfach war? Keineswegs! Wir haben in dieser Zeit gelitten, geweint und sind aus vielen Situationen gestärkt und voller Erkenntnis gegangen.


Was hat uns geholfen? Die Menschen die noch heute an unserer Seite sind, viele Bücher – Hörbücher, Blogbeiträge, Artikel, Seminare. Und ganz wichtig: WIR <3


Hypnose als Möglichkeit.


Durch die Hypnose haben wir einen Weg gefunden, der vieles schneller und leichter auflöst. Begibst du dich einmal in das Vertrauen des Hypnotiseurs und löst deine Blockaden, bist du danach erschöpft und erleichtert. Ein irres Gefühl und so wertvoll für dein Leben! Du gewinnst Zeit und kannst endlich loslassen!


Dieses Tool hätten wir uns auch gewünscht. Wir sind einen anderen Weg gegangen und haben Jahre gebraucht. Auch heute haben wir noch Themen, welche gelöst werden wollen. Doch heute wissen wir, dass wir die Möglichkeit haben, diese schneller aufzulösen. Das ist für uns ein so beruhigendes Gefühl.


Wir müssen die Situationen, die uns belasten nicht immer wieder durchleben. Wir stellen uns dieser nur noch einmal und dürfen sie dann ziehen lassen. Loslassen!



Selbsthypnose für eine entspannte Geburt.


Durch die Geburt meiner Tochter habe ich vor der Entbindung Selbsthypnose ausprobiert und geübt. Ich habe tatsächlichen wochenlang jeden Abend 2 bis 3 Stunden geübt. Zeit für mich. Zeit mit meinem Mann. Auch ihn konnte ich einbinden und zeigen, was ich gelernt habe und was seine „Aufgabe“ im Rahmen der Geburt ist.


Die Geburt kam. Die Aufregung stiegt. Vertrauen in mich und meine Stärke war dennoch da. Der Morgen begann um 3 Uhr. Ich habe die ersten Wehen gut gemeistert und habe mich auf meine Atmung fokussiert und mein Inneres. Um 5 Uhr habe ich meinen Mann geweckt und habe gesagt, dass es nun losgeht. Er hat total aufgeregt gleich sein Handy gezückt und mich abgefragt, wann und in welchen Abständen ich Wehen hatte. Ich habe darauf gar nicht geachtet, da ich nicht in meinem Kopf war. Die verkopfte Giulia von früher habe ich überwiegend hinter mir gelassen.


Die Geburt im Krankenhaus.


Wir fuhren um 11 Uhr ins Krankenhaus. Da ich schon über dem errechneten Geburtstermin war, sollte heute eingeleitet werden. Meine Kleine und ich wollten dies aber nicht und sie macht sich von alleine auf den Weg.


Im Auto konnte ich mich auch total auf mich konzentrieren. Ich wusste, dass mein Mann wusste, was er zu tun hatte. Im Auto habe ich noch versucht mein Brot zu essen. Es gab Cranberrybrot mit Butter. Ich liebe dieses Brot. Es blieb auch drin 😉


Im Krankenhaus angekommen.


Wir wurden wirklich sehr nett aufgenommen. Die erste Untersuchung war nicht so angenehm, hier hätte ich mir im Nachgang gesehen einen Anker gewünscht, da ich doch etwas aus meiner Fokussierung gerissen wurde. Danach kam ich direkt wieder rein. Stunden verbrachen wir im Krankenhaus, liefen von Gang zu Gang.


Ich habe gerne meine Ruhe, daher suchten wir uns eine Station die nahezu leer war. Hier angekommen, konnte ich mich noch besser fokussieren. Irgendwann meinte mein Mann: "Lass uns langsam wieder zum Kreißsaal. Im Vertrauen auf sein Gespür gingen wir zum Kreißsaal zurück.


Angekommen wurde uns mitgeteilt, dass momentan alles voll sei und ich anders aussehen würde, wenn ich kurz vor der Geburt stehen würde. Mein Mann ließ nicht nach und bestand darauf, dass ich untersucht werde. Gesagt getan.


Und Schwups wurde ein Kreißsaal auf die Schnelle fertig gemacht. Der Muttermund war bereits acht cm geöffnet. Die zuständige Hebamme entschuldigte sich bei uns und meinte, dass Sie dies so auch noch nicht gesehen hat. Für mich war das total okay, denn jeder hat andere Erfahrungen gemacht und entscheidet nach diesen.


Im Kreißsaal angekommen.


Es gibt unzählige Positionen, in welchen eine Frau entbinden kann. Ich konnte mir einige gar nicht vorstellen. Schließlich und schlussendlich war es dann eine Position, die ich mir während der Schwangerschaft nicht hätte vorstellen können. Daher lade ich dich ein, offen zu bleiben, nichts auszuschließen und auf deine Intuition zu vertrauen. Die macht das schon 😉


Zum Ende der Geburt fiel der Herzschlag von unserem Baby ab, was ich zum Glück nicht mitbekam. Mein Mann - der auch die Selbsthypnose mitgemacht hatte - blieb die Ruhe selbst, obwohl er sich der Situation bewusst war. Ich "veratmete" eine Wehe und die Aufregung der Hebamme stieg. Sie sagte in einem sehr impulsiven Ton „Pressen wie beim Kacka machen“. Entschuldigung für die Ehrlichkeit- doch so sind wir einfach.


Ich in meiner Selbsthypnose hörte es, doch reagierte erst richtig, als mein Mann sagte: "Schatz komm, das letzte Weh und unser Wunder ist da!"


Bei der nächsten Wehe war sie da – unser Wunder! Einen kurzen Moment stockte mein Atem, mein Herz schlug mir bis zum Hals. Ein Schrei – alles war gut.


Auch wenn ich nicht so sehr auf die Hebamme reagierte, hört ich dennoch alles. Ich brauchte jedoch für mich in diesem Moment meinen Mann. Er übersetzte mir die Infos und lief alles gut. So hatten wir es besprochen und erlebten die Geburt unseres Kindes als Team.


In diesem Moment wurde nicht nur Marlea geboren, sondern auch die Eltern und eine neue Giulia. Für mich stand fest, dass das Leben mehr als nur Ziele um jeden Preis erreichen ist. Wir dürfen das Leben genießen mit allen Herausforderungen, die es zu bieten hat und wir dürfen uns an der Unterstützung bedienen, die das Leben bereithält.


Es gibt so viele kluge Menschen auf dieser Welt, die uns bei den anstehenden Herausforderungen unterstützen können. Nimm die Hilfe einfach an. Such dir jemanden, der dir guttut und lass alles ziehen was dir nicht guttut.


Das Wichtigste ist Vertrauen. Und auch das kann man lernen.

Ich weiß, wovon ich spreche.


Svenjas Weg wirst du im September kennenlernen. Lass dich gern über Instagram erinnern und abonniere unsere Seite.


Lass Liebe da. Wir freuen uns sehr darüber.


Alles ist möglich.


Giulia ❤️🤍














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