Dauernd meckert jemand herum. Über das Wetter, die Nachbarn, den Verkehr, die öffentlichen Verkehrsmittel, die Fastenzeit. Das ist anstrengend! Und es steckt an. Wie du das ändern kannst und andere gleichzeitig inspirierst, liest du in unserem Blogartikel.
Wir alle haben ab und an Gründe, die Frust und Unzufriedenheit rechtfertigen. Allerdings gibt es einen bedeutenden Unterschied zwischen dem bewussten Teilen von Problemen, was im Idealfall zu Lösungen führt und dem stetigen Fokus auf alles Negative, das in der Regel ein endloses Jammerkonzert auslöst.

„Meckern ist, wenn du dich selbst zum Unglücklichsein anfeuerst!“
NEGATIVE SPRACHMUSTER = NEGATIVE LEBENSEINSTELLUNG
Wer ständig meckert, festigt dadurch die Negativ-Autobahnen in seinem Gehirn. Negatives Denken und Sprechen wird so zu einer Gewohnheit. Diese wiederum prägt unsere Lebenseinstellung. Der Output ist ein Leben, welches jede Menge Anlass zum Unglücklichsein liefert. Zusätzlich macht man sich auch bei seinen Mitmenschen unbeliebt. Wer verbringt schließlich gerne Zeit mit jemanden, der ständig meckert. Oder man zieht genau diese Menschen an und feuert sich auch noch gegenseitig an.
FASTEN WIRKT BEFREIEND
Mit Meckerfasten durch die Weihnachtszeit. Nutze die Adventszeit, um deinen Blick auf das Positive zu richten. Schau auf das, was gut läuft in deinem Leben, anstatt auf das, was dir nicht so gut gefällt. Versuch bei deinen Mitmenschen das zu betrachten, was euch verbindet, anstatt den Blick auf die Dinge zu richten, die euch trennen.
Unglaublich viel Lebensenergie geht uns verloren, wenn wir meckern und jammern. Unser Fokus liegt die ganze Zeit auf dem Negativen, alles was wir nicht wollen. Beschließe doch einmal von heute an für die kommende Adventszeit ein Meckerfasten.
WIE PRAKTIZIERST DU MECKERFASTEN?
Im Prinzip ist es ganz einfach, du verzichtest darauf, über irgendetwas zu jammern oder dich über irgendetwas aufzuregen. Stattdessen konzentrierst du dich auf das, was du willst. Immer wenn du dich dabei ertappst, über etwas meckern zu wollen oder bereits angefangen hast, frage dich: Was wünsche ich mir denn eigentlich an dieser Stelle?
Ist es gerade in einer Situation, in der es um einen anderen Menschen geht, dann sprich diesen doch einfach ganz freundlich an. Du wirst sehen, wie perplex und doch verständnisvoll die Menschen reagieren. Natürlich wird es immer die eine oder andere Person geben, wo dies nicht der Fall ist, dies sollte dich aber nicht von deinem Weg abbringen.
WIE DU BEIM MECKERFASTEN MOTIVIERT BLEIBST
Damit du am Ball bleibst kannst du dir als zusätzliche Motivation eine Meckerkasse einrichten. Viele kennen dies noch aus der Kindheit mit der „Fluchkasse“. Immer wenn du dich beim Meckern ertappst, zahlst du einen Betrag, den du vorab festgelegt hast, in die Kasse ein. Klebe den Betrag auch gerne auf die Kasse oder das Glas, damit du dies auch immer vor Augen hast. Am Ende kannst du das Geld spenden oder du investierst es in eine Sache, die du dir schon lange gewünscht hast.
Lade auch gerne deine Umgebung zum Meckerfasten ein. In der Gruppe fällt es noch leichter und wirkt noch stärker, da du eine Challenge ausgerufen hast ;)
Verführe deine Mitmenschen mit deiner guten Laune!
DEINE CHECKLISTE ZUM DURCHHALTEN
Hier eine kleine Checkliste, da das Prinzip einfach ist, die Realität aber anders aussieht!
Mach dir deine klassischen Mecker- und Jammeranlässe bewusst. Durch die Bewusstwerdung kannst du diese anschließend schneller entlarven. Klassische Anlässe sind zum Beispiel: der Vergleich mit anderen, nicht erfüllten Erwartungen, das Verhalten anderer, Angewohnheiten von nahestehenden Menschen, Stress bzw. zu viele Aufgaben.
Meckerkasse wie oben im Text beschrieben
Notiere einen Strich auf ein Post-it, wenn du gemeckert hast. Für jeden Strich, mach einen Hampelmann, Liegestütz, gehe laufen oder spaziere einen Kilometer.
Suche dir Verbündete. Weihe mindestens eine Person in dein Meckerfasten ein. Sie wird dich beim Nicht-Gemecker unterstützen, indem sie dich auf dein Gemecker aufmerksam macht, wenn du mit deinen Gedanken gerade wo anders bist.
Bestimme eine Meckerzone! Ein Platz in deiner Wohnung, an dem du bewusst meckern und jammern darfst, wenn dir danach ist. Auch dein Telefon oder eine andere Person darf dorthin mit. So schluckst du deine Emotionen nicht runter und meckerst ab sofort nur noch bewusst.
Verändere dein Denken: Wenn du bemerkst, dass dir nach Meckern ist. Frage dich: Was kann ich tun, anstatt zu meckern, zu lästern oder zu nörgeln? Wie würde sich der Lebensfreude-Prophet in dir verhalten bzw. was würde er denken und sagen? Was müsste geschehen, damit du dein Gemecker einstellst? Und kannst du selbst eventuell etwas dafür tun?
Das Meckerkonzert der anderen. Klopf dir jedes Mal, wenn du bewusst erkennst, dass jemand um dich herummeckert, auf die Schultern. Du musst dein Gegenüber nicht belehren, nicht mit einstimmen genügt schon. Wenn du dem Meckerer helfen möchtest, dann stelle ihm eine der Fragen, die du dir selber stellen würdest.
Und? Machst du mit?
Wir würden uns freuen.
Auf eine wunderbare Adventszeit.
Liebe für dich.
Freiluftgeflüster ❤️🤍